Kommunalwahl 2020Birgit Neyer sieht große Chancen für Lienen und Kattenvenne

Birgit Neyer, Chefin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Steinfurt und Landratskandidatin der Grünen besuchte auf Einladung des Bündnis für Ökologie und Demokratie Lienen und Kattenvenne.

Lienen verfüge als eine der wenigen Kommunen in NRW, so Neyer, bereits über einen flächendeckenden Glasfaserausbau. Diese Chance gelte es zu nutzen. Unabhängig von ihrer Position nach der Kommunalwahl werde sie die Gemeinde dabei unterstützen. Bei einem Abstecher zur Plattform am Rande des Abbaubereichs warb Neyer im Gespräch mit Mitarbeitern der Firma Calcis eindringlich für einen langfristigen Plan zur Konversion des Kalkabbaus wie er auch zusammen mit der Wirtschaftsförderung des Kreises bei der Beendigung des Steinkohlebergbaus in Ibbenbüren erstellt und durchgeführt worden sei. Davon hätten nicht nur die beteiligten Kommunen sondern letztlich auch die Firmen und vor allem ihre Mitarbeiter profitiert.

Nach einer Ortsbesichtigung beim fehlenden zweiten Abschnitt der Dorfentlastungsstraße - dessen Realisierung auch von den Grünen im Kreis Steinfurt und natürlich vom örtlichen Bündnis für Ökologie und Demokratie mit Nachdruck gefordert wird - ging es zum Bürgerdialog bei Kaffee und Kuchen am Haus des Gastes in Lienen. Dort wurden unter anderem der Kalkabbau, stärkere Kontrollen auf den Serpentinen, Probleme mit der Barrierefreiheit im Ortskern und die Schulsituation in Lienen speziell unter Corona Bedingungen angesprochen.

Weiter ging es zum Bahnhof in Kattenvenne. Neyer betonte bei der Besichtigung des Bahnhofs und des Bahnhofsumfelds die besonderen Möglichkeiten des Ortsteils Kattenvenne. Der Ort müsse auf Grund seiner Lage direkt an der Bahnstrecke Münster-Osnabrück und seiner guten Infrastruktur eigentlich eine gute Entwicklung vor sich haben. Sie werde mithelfen, diese zu verwirklichen, so Neyer.
Beim anschließenden Bürgerdialog in Kattenvenne mischte sich auch der allseits bekannte „Einwohner“ Schulte-Brömmelkamp unter die Besucher. Er machte auf die existenzgefährdende Situation der Kleinkünstler in Zeiten von Corona aufmerksam. Abschließend wurden im Bürgerdialog der unterbrochene Halbstundentakt der Bahn, die Entwicklung von Bauland und Gewerbe, die Situation der Landwirtschaft und insbesondere die Probleme mit dem Jakobskreuzkraut angesprochen. Ein wirklich lohnender Besuch, bemerkte Birgit Neyer schmunzelnd bei Ihrer Verabschiedung und versprach, den Ort am Rande des Kreises – ob als Wirtschaftsförderin oder als Landrätin - weiterhin im Auge zu behalten.

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